In unserer schnelllebigen Zeit wird es mit zunehmender Beschleunigung von Ereignissen in unseren Lebens- und Arbeitssituationen immer schwieriger, auf äußere Veränderungsprozesse adäquat zu reagieren. Um uns äußeren Veränderungsprozessen zu stellen, muss eine innere Veränderungsfähigkeit und Bereitschaft vorhanden sein. Diese setzt sich aus Ressourcen zusammen, die auf mentaler, emotionaler und auch körperlich-energetischer Ebene konstituiert sind.
Veränderungsprozesse bei Individuen, Gruppen oder in Firmen werden oft als Belastung empfunden, die auf einer neurobiologischen Ebene tief verwurzelte Stress- und Angstreaktionen auslösen. Diese Veränderungsprozesse scheitern meist an der vorhandenen Angst und mangelnden Flexibilität einiger oder aller Beteiligter, und somit an mangelnden inneren Ressourcen sowie dem Verständnis und der Fähigkeit, sie im richtigen Moment einzusetzen.
Ein tiefes, neurobiologisch fundiertes Verständnis für die neuronalen Stressreaktionen und die neuronale Plastizität ist vor allem für Führungskräfte, die andere Menschen durch Veränderungsprozesse begleiten, von Vorteil.
Neurobiologie u. Physiologie können tiefere Ursachen des Scheiterns aufzeigen und Ansatzpunkte zur Lösung dieser Fragestellungen bieten. Im Coaching bzw. in der Mitarbeiterführung kann sowohl auf globale Stressvorgänge und individuelle Stressmuster genauer eingegangen werden und Wege zu einem inneren, individuellen, lösungs- und ressourcenorientierten Veränderungsmanagement aufgezeigt werden.
Alle Beteiligten können so die einzelnen Phasen eines Veränderungsprozesses von Beginn an besser begleiten und steuern, indem sie in sich eine Kultur der Veränderungsfähigkeit erschaffen und pflegen, und sowohl dem inneren als auch dem äußeren Veränderungsbedarf rechtzeitig und mit Zuversicht begegnen können.